Teilnahme mehrerer Mitglieder am Projekt ParkinsonCompanion

Das erste mobile Screening- und Monitoringsystem zur Frühdiagnostik und Begleitung der Parkinson-Erkrankung.

Jahre vor Beginn der Parkinson-Erkrankung können Vorboten wie lebhafte Albträume und Störungen vegetativer Körperfunktionen auftreten. Die Albträume haben oft bedrohlichen Inhalt. Angehörigen kann beispielsweise das laute Sprechen oder Schreien der Betroffenen im Schlaf auffallen. Heftige Bewegungen von Armen und Beinen können zu Verletzungen im Schlaf führen. Wenn nicht etwa Angehörige hierauf aufmerksam werden, bleiben diese Vorboten oft verborgen. Bisher ist die Traum-Schlaf-Verhaltensstörung nicht auf einfachem Wege, das heißt beispielsweise nicht im häuslichen Umfeld messbar. Mit der Entwicklung eines mobilen Gerätes zur Erfassung der Traum-Schlaf-Verhaltens-Störung und vegetativer Körperfunktionen legt das „PCompanion“ Projekt die Grundlage für ein mobiles Screening- und Monitoringsystem zur Frühdiagnostik und Begleitung derParkinson-Erkrankung.

ParkinsonCompanion wird gefördert durch dasBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Am Projekt arbeiten gemeinsam Mediziner und Informatiker des Universitätsklinikums Aachen, IT-Ingenieure des Institutes für Arbeitswissenschaften der RWTH Aachen und des Fraunhofer Institutes für Software- und Systemtechnologie Dortmund, sowie das Medizintechnik-
Unternehmen SOMNOmedics und die MVB Parkinson GmbH.

Weitere Informationen unter: www.parkinson-companion.de

 

Der Effekt von Rhythmus auf die Sprache & die Motorik bei Parkinson

Frau Anne Rösch (Logopädin/ PhD in Linguistik) führt eine Studie durch mit dem Titel:Untersuchung des Effekts von Rhythmus auf die Hirnaktivität, das Sprechen, die Sprache und das Gehen bei Parkinson.

Bislang konnten verschiedene Studien zeigen, dass rhythmische Interventionen (Tanzen oder Singen, etc.) sich positiv auf die Bewegungsfähigkeit bei Parkinson auswirkt. Wie genau Rhythmus
auf die Sprache, die Artikulation, das Gehen und andere einzelne Bewegungen der Extremitäten wirkt, bleibt aber ungeklärt.

Mit dieser Fragestellung befasst sich die geplante Studie. Hierbei soll während und nach verschiedenen rhythmischen Interventionen die Hirnaktivität von Patienten mit Parkinson und einer gesunden Vergleichsgruppe (während verschiedener Aufgaben) gemessen werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind überwiegend Mitglieder von e v a n d a – Leben mit Parkinson e. V.